… war das Motto meines Standes im Maker Space am 8. Tag der Lehre an der FH St. Pölten. In einem Maker Space – einer Werkstatt – kann etwas geschaffen werden.
Personen in einem Maker Space können mit Infrastruktur arbeiten, die ihnen zu Hause nicht zur Verfügung steht, ein Beispiel dafür ist ein 3D-Drucker.
Zwar brachte ich keine coolen Maschinen mit nach St. Pölten, doch ich nahm mir vor anhand von Aufgabenstellungen interessierte Lehrende zum Zeichnen von Comics zu verführen.
Die KollegInnen zeigten sich motiviert und viele von ihnen zeichneten anhand des comic making exercise von Nick Sousanis einen Comic über ihren Tag. Die Comics, die entstanden, waren bunt und vielfältig. Da sie den ZeichnerInnen gehören, kann ich leider kein Foto der Ergebnisse online stellen.
Die Comics im Maker Space zu promoten statt in einem eigenen Workshop-Raum forderte mich ordentlich heraus. Einmal stand ich in Konkurrenz zu vier weiteren interessanten Angeboten. Dann kamen immer wieder neue Personen, und wer da war, ging vielleicht weiter zu einem anderen Stand. Es gab also keinen gemeinsamen Rhythmus für die Gruppe – und ich hüpfte mit meinen Inhalten und dem Feedback hin und her. Das bildete sich dann in den gezeichneten Comics ab! Die Idee von Sousanis war einen abstrakter Comic zu zeichnen, ohne erkennbare Formen und ohne Wörter. Dies war auch die Angabe auf der Pinwand am Stand, wurde von den Zeichnenden jedoch total ignoriert. So waren die geschaffenen Comics voller Menschen, Autos oder Zügen, Computern, Natur und Wörtern.
Die Reflexion meines Auftritts in einem Footprint of Emergence zeigt, dass ich mich in meiner Rolle durchaus gefordert fühlte (je weiter außen die Kurve ist, desto stressiger ist es. Die orange Linie ist der Rand zum Chaos).
Link zu Infos und Unterlagen zum Comic Zeichnen in der Lehre.