ELT21 – “Online-Didaktik”

Präsentationen

Co-Designing a Learning Goal Widget

Lehre im Corona-Krisenalltag

Interaktion in der digitalen Lehre

InterDigStories


Abstracts

Co-Designing a Learning Goal Widget

Langtitel: Co-Designing a Learning Goal Widget in a TUGraz Innovation Program

Speakers

Angela Fessl is working as a senior researcher in the area of technology enhanced learning at the Know-Center. She received her Master for „Computer Science“ (MSc) in Telematik and her PhD (with distinction) in „Informatics“ at TU Graz.    

Katharina Maitz did her Phd in „Inclusive Education“ and her Master’s in „Sociology“. Her research expertise includes the application of empirical research methods, content creation for and didactical design of digital learning tools.             

Sebastian Dennerlein is Senior Researcher in Co-Creation and Innovation at Graz University of Technology and Business Developer at Know-Center. He studied Psychology in Graz and did his PhD in the area of Technology-Enhanced Learning and Workplace Learning.

Content

In this contribution, we will present the Learning Goal “Widget” that was co-designed by researchers, teachers and students within the TEL Marketplace program at TUG. It allows teachers to better structure their lecture content and students to easier track their learning progress along learning goals.

Sustainably transforming digital education requires a human-centered approach, putting teachers and learners in the focus. We must co-design with them to address actual problems and increase the acceptance of educational technologies such as in the TU Graz Marketplace Innovation Program. One of its pilots, the Learning Goal “Widget” which visualizes learning goals of lectures in a sophisticated way, allows direct access to the learning content and offers a self-tracking mechanism to track the own learning progress. In co-design sessions, we offered lecturers support for improving their lecture by developing learning goals based upon a newly developed framework for formulating learning goals. In BarCamp sessions, we involved students to contribute to the design and functionality of the widget. These co-design activities including organizational, technological and practical stakeholders build the ground for a small widget becoming a central standard at TU Graz for the digital education.

Lehre im Corona-Krisenalltag

Langtitel: Transfer und Virtualisierung didaktischer Konzepte und Methoden

Referentin und Referenten

Daniela Freudenthaler-Mayrhofer ist Professorin für „Innovation & Design Thinking“ im Masterstudium „Supply Chain Management“ und dort verantwortlich für den Bereich „Design Thinking, Innovation und Supply Chain Creation”.

Gerold Wagner ist Professor für „Informationsmanagement“ und Studiengangadministrator im Master Studium „Supply Chain Management“ und verantwortlich für die Weiterentwicklung des Curriculums.

Efrem Lengauer ist Professor für „Logistikmanagement“ und Studiengangadministrator am Bachelorstudiengang „Internationales Logistikmanagement“ und verantwortlich für die Koordination und Weiterentwicklung der Lehre.

Inhalt

Die Ziele des Beitrags sind:

  • die Beschreibung der Herausforderungen bei der Entwicklung von Online-Formaten in der Hochschullehre,
  • der Vergleich dreier Lehrveranstaltungsformate als Case Study Research,
  • die Darstellung der Möglichkeiten und Grenzen des Transfers von Präsenzlehre in Online-Formate.

Die Corona-Krise hat Hochschulen vor eine Herausforderung gestellt: Sich von gewohnten Routinen der Präsenzlehre zu verabschieden und Strategien zu entwickeln, wie die Lernziele in einem Hochschulmodus erreicht werden, der auf 100%ige Online-Lehre zurückgreift.

Am Masterstudium „Supply Chain Management“ hat man sich dieser Herausforderung gestellt und neue Online-Lernformate entwickelt. Drei Formate werden rückblickend evaluiert. Die vergleichende Analyse der unterschiedlichen Konzepte gibt Aufschlüsse über den Transfer in Online-Formate und die Grenzen und Möglichkeiten der völligen Online-Lehre.

Die drei Fallstudien beleuchten die wesentlichen Lernziele, die Didaktik der Präsenzlehre und im Online-Modus, die Methoden sowie die Erfahrungen aus Sicht der Studierenden und Lehrenden.

Diese Erkenntnisse können Impulse für die Zeit nach Corona liefern, in der sich Hochschulen mit der Frage auseinandersetzen werden müssen, wie die „neue Normalität“ als Synthese von Online- und Präsenzlehre aussehen soll.

Interaktion in der digitalen Lehre

Langtitel: Flipped Classroom in Großvorlesungen vor und während einer Pandemie

Referent

Michael Fuchs ist Universitätsassistent am Institut für Elektronik an der Technischen Universität Graz. Seit vier Jahren betreut er eine Vorlesung über „Grundlagen der Elektronik“ und erhielt 2020 den „Sonderpreis für digitale Lehre“ der TU Graz.

Inhalt

Ein Vergleich der Unterschiede möglicher Umsetzungsformen digital unterstützter Lehre, im Besonderen „Flipped Classroom“, in großen Lehrveranstaltungen vor und während der Corona-Pandemie.

Blended Learning-Konzepte wie „Flipped Classroom“ stellen insbesondere in großen Grundlagenvorlesungen an Universitäten eine besondere Herausforderung dar. Die große Zahl der Studierenden, unterschiedliches Vorwissen sowie der universitäre Lehrveranstaltungstyp “Vorlesung” selbst, erschweren die Betreuung von Einzel- und Gruppenarbeiten in und zwischen den einzelnen Vorlesungseinheiten.

Seit einem Jahr stellt die Corona-Pandemie die Lehrenden vor eine zusätzliche Herausforderung. Fernunterricht mithilfe von Videokonferenz-Tools wurde innerhalb kürzester Zeit zum neuen Standard und zwingen Lehrende dazu neue Konzepte für einen interaktiven Unterricht zu erarbeiten. Dieser Vortrag soll vergleichend zeigen, wie die Umsetzung einer digital unterstützten, interaktiven Grundlagenvorlesung in Präsenz- und Fernlehre aussehen kann und welche Vor- und Nachteile sich durch die digitale Fernlehre ergeben. Im Mittelpunkt steht die Planung sowie nützliche Tools zur Umsetzung.

InterDigStories

Langtitel: Digital Storytelling: Intersektionales, didaktisches E-Learning Tool

Referentinnen

Nicole Haring ist Projektassistentin und Dissertantin am Zentrum für Inter-Amerikanische Studien. Sie hat Lehramt (E/GEO) und Anglistik & Amerikanistik studiert. Als Teil der “Narrative Didactics” Forschungsgruppe forscht sie zu Gender Studies.

Dagmar Wallenstorfer ist Koordinatorin der Graz International Summer School und Dissertantin am Zentrum für Inter-Amerikanische Studien. Sie hat Lehramt (E/BIO) studiert. Als Teil der “Narrative Didactics” Forschungsgruppe forscht sie zu Diversitäten.

Inhalt

Die Ziele des Beitrags sind:

  • „Digital Storytelling“ als E-Learning Tool vorstellen
  • Vielseitigkeit der Methode aufzeigen
  • den intersektionalen Charakter der Methode betonen
  • aufzeigen, wie die Methode in Online-Workshops verwendet werden kann
  • „Digital Stories“ zeigen

„Digital Storytelling“ ist eine Methode, die das Geschichtenerzählen mit digitalen Technologien verbindet und in einem kurzen Video von rund 2-4 Minuten resultiert. Im Zentrum dieser narrativen Praxis steht die Kommunikation persönlicher Erfahrungen, die es zum Ziel hat, gewöhnlichen Stimmen eine Bühne zu geben. „Digital Storytelling“ ist daher ein Werkzeug, das persönliche Erfahrungen mit sozialen und politischen Themen verbindet und somit einen demokratisierenden Diskurs fördert. Durch den digitalen Charakter der Methode ist es ein geeignetes E-Learning Werkzeug, das besonders in Zeiten des Distance Learning einfach einsetzbar ist. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Theorie des „Digital Storytelling“ und zeigt auf, wie die Methode in Online-Workshops eingesetzt werden kann. Besonders die Frage der Intersektionalität wird thematisiert.