ELT20 – Workshops

Präsentationen

Die Netzwerkerinnen

E-Portfolio unterstütztes Reflektieren

Erwirb’ es, um es zu besitzen …

Abstracts

Die Netzwerkerinnen

Langtitel: Ein Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung und Online-Empowerment

Referentinnen:

Schinnerl-Beikircher, Irmgard, Mag.a (FH):  Irmgard Schinnerl-Beikircher studierte an der FH für Informationsberufe in Eisenstadt. Seit 2016 ist sie an der FH JOANNEUM hauptsächlich in den Bereichen Qualitätssicherung, Informationsmanagement und Studiengangsbetreuung tätig.

Bruckner, Bernadette, Mag.a.: Bernadette Bruckner ist international als ganzheitliche Gesundheits-, Ernährungs-, und Mentaltrainerin tätig. 2019 hat sie das „Mutmachinstitut mitgegründet.

Müller, Elisabeth, BSc, MSc.: Elisabeth Müller hat den berufsbegl. Master „Communication and Management Development“ (Donau UNI Krems) und den Bakk. Studiengang „Produktdesign und Techn. Kommunikation“ (FH Wels) abgeschlossen. Sie ist seit 2014 selbstständig.

Reinhofer-Mitterer, Birgit, DI in (FH), MA: Birgit Reinhofer-Mitterer studierte „Software Design“ und „IT-Recht & Management“ (FH JOANNEUM). Nach Stationen bei KNAPP (Entwicklungs-Projektleitung) und FH JOANNEUM (Organisationsentwicklung) ist sie nun bei Wirecard CEE als Senior Project Managerin tätig.

Inhalt:
  1. Vorstellung des Online-Frauennetzwerks #dienetzwerkerinnen
  2. Exemplarische Benefits der beteiligten Firmen
  3. Einladung zum Mitmachen

In dem gerade laufenden Projekt “Die Netzwerkerinnen”, das von der FFG gefördert wird, ist das Ziel die Stärkung von Frauen im beruflichen Alltag, die Unterstützung bei der Bewältigung von Genderbarrieren und die Begleitung bei der Erforschung von Wegen zur Mitgestaltung des digitalen Wandels, damit Frauen Innovationen vorantreiben und Gestaltungsverantwortung übernehmen. Im Frauennetzwerk arbeiten die Frauen in einem moderierten Online-Prozess (Salmon, 2013) an ihren aktuellen Problemstellungen und finden gemeinsam Lösungen, welche als Lernmaterialien mit einem starken Fokus auf visuellem Content als Open Educational Resources (OER) zur Verfügung gestellt werden. Interaktionen im Online-Netzwerk ermöglichen den partizipativen Austausch von implizitem und explizitem Wissen, basierend auf dem Handlungs- und Erfahrungswissen der Teilnehmerinnen (Wenger, 2010). Das Netzwerk wird im Rahmen des WS vorgestellt, exemplarische Benefits werden präsentiert und es werden Wege zum Mitmachen gezeigt.

E-Portfolio unterstütztes Reflektieren

Langtitel: E-Portfolio unterstütztes Reflektieren in der LehrerInnen-Bildung

Referentin:

Rachbauer, Tamara, Dr.in.phil , MA, BSc:  Tamara Rachbauer ist Bildungswissenschaftlerin (MA) & Medieninformatikerin (BSc). Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin & E-Portfolio Verantwortliche am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik an der Universität Passau (D).
Portfolio: http://www.tamara-rachbauer.info

Inhalt

Im Workshop können die Teilnehmenden anhand eines an der Universität Passau entwickelten und erfolgreich eingeführten E-Portfolio unterstützten Seminars dieses live vor Ort selbst ausprobieren und in einer anschließenden Diskussionsrunde über den Einsatz in der eigenen Lehre diskutieren.

Der Wichtigkeit reflektierten und biografischen Lernens und Lehrens wird in zahlreichen empirischen Befunden der Professionsforschung eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Es sind daher Konzepte und Instrumente erforderlich, mit denen die Entwicklung, Qualifikation und Kompetenzen auf dem Weg zur „reflektierenden Lehrkraft“ zugänglich gemacht und für die Professionalisierungsprozesse in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung empirisch gesichert werden können. Ein Instrument, dem in einschlägiger Fachliteratur dafür eine besondere Eignung zugesprochen wird, stellt das E-Portfolio dar. Im vorliegenden Workshop wird anhand eines an der Universität Passau entwickelten und erfolgreich eingeführten E-Portfolio unterstützten Seminars gezeigt, dass es möglich ist, das E-Portfolio als Selbstreflexionsinstrument in der bestehenden Struktur der universitären Lehrerinnen- und Lehrerbildung zu implementieren und welche Anforderungen und Rahmenbedingungen sich dabei als notwendig erwiesen haben.

Erwirb’ es, um es zu besitzen …

Langtitel: Erwirb’ es, um es zu besitzen: Reflexionslandkarten in der Lehre

Referentin:

Hexelschneider, Annette, Dipl.-Ing.in.: Annette Hexelschneider ist Expertin für wirkungsvolles Wissen und hat Erfahrung im Heben, der Aufbereitung und dem Transfer von Fachwissen in vielen Branchen in D. und Ö. Sie verbindet visuelles Denken und visuelle Aufbereitung von komplexem Fachwissen mit Wissenstransfer.

Inhalt:

1) Reflexionslandkarten als vielseitige und skalierbare Aufgabe für Studierende kennenlernen.
2) Journey Mapping als einfaches und umfassendes Format für die Reflexion der eigenen Lehrveranstaltung kennenlernen.
3) Beide Formate gemeinsam weiterentwickeln.

Visuelles Denken macht Denken sichtbar. Es ermöglicht, gleichzeitig Überblick und Details zu erkennen. Vorhandenes Wissen wird aktiviert. Es besteht die Chance, implizites Wissen sichtbar zu machen. Wissen wird ins/im Langzeitgedächtnis organisiert. Forschungen zu visuellem Denken, auch in der Lehre belegen dies.
Reflexionslandkarten nutzt die Referentin als Teilaufgabe am Ende ihrer Lehrveranstaltungen in verschiedenen Fachgebieten. Sie geleiten Studierende, sich nützlichen erworbenen Wissens gewahr zu werden und dies in den Alltag zu überführen. Gleichzeitig organisieren sie so ihr Wissen, damit es bei Gelegenheit leicht zugänglich ist. Lehrende erhalten damit einen Spiegel ihrer LV und können diese weiterentwickeln.
Journey Mapping ermöglicht die mehrdimensionale Betrachtung von Prozessen. Dieses Format unterstützt auch die eigene LV einfach zu protokollieren. Einflussgrößen und Effekte behält man leicht im Blick, so erkennt man Chancen für Entwicklung.